Diese Ikone aus einer privaten Sammlung wird im Auftrag angeboten.
Die folgenden Informationen stammen vom Inhaber der Sammlung.
Herkunft, Alter und Hintergrund: Diese Ikone entstand in den 1980er Jahren in Ungarn, als Teil eines gemeinnützigen Projektes, welches Waisenhäuser und Altersheime unterstützte. Angestossen und finanziert durch einen Schweizer Unternehmer mit ungarischen Wurzeln. Bis ins Jahr 1996 fanden in zwölf Städten der Schweiz Ausstellungen mit dem Verkauf der Ikonen statt. Die Einnahmen wurden direkt vor Ort in Ungarn eingesetzt.
Herstellungsprozess: Die Herstellung einer Ikone dieser Art dauerte zwischen sechs und acht Monaten. Das Holz von bearbeiteten grossen Balken, ist zwischen ca. 200 und 400 Jahren alt (Ausnahme: JIL-151, Holz ca. 80 bis 100jährig). Es stammt von alten Bauernhöfen und Scheunen, aus verschiedenen Regionen in Ungarn. Vor dem Bemalen wurde das Holz mit Leinen bespannt und mit sieben Grundschichten einer Eiweiss- und Kalkmischung behandelt, um Rissbildung beziehungsweise Alterung zu begünstigen. Die Farben wurden nach Originalrezeptur, auf Eiweiss Basis, von einer Firma im Raum München, traditionell hergestellt. Der Siegelstempel aus Bronze für das Wachssiegel auf der Rückseite der Ikone, wurde extra angefertigt. Dieses Siegel ist identisch mit dem Originalsiegel der Erstanfertigung und beinhaltet Zeitangabe und Name des Künstlers.
Bedingungen für die Herstellung: Die Erstanfertigung dieser Ikone, musste zwingend von Fachleuten des Kunst- und Kulturministeriums kontrolliert und freigegeben werden. Dieses unverkäufliche Erstexemplar ist in einer Ikonenmalerei in Ungarn. Anhand dieser Vorlage wurden dann einige wenige Exemplare hergestellt, die ebenfalls vom Kunst- und Kulturministerium kontrolliert und freigegeben wurden. Dieses Vorgehen war damals Bedingung und Voraussetzung für einen legalen Verkauf.